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Stammkapital GmbH: Definition, Höhe und Voraussetzungen

Zur vollständigen Gründung einer GmbH gehört auch die Einzahlung des Stammkapitals, da erst dadurch die Haftung der Gesellschafter:innen beschränkt wird.

Das Stammkapital kann in Form von Geldeinlagen oder Sacheinlagen eingezahlt werden, muss jedoch gemäß § 5 des GmbH-Gesetzes (GmbHG) mindestens 25.000 Euro betragen.

Du kannst auch mit weniger Stammkapital gründen – wann das möglich ist und was du bezüglich der Stammeinlage sonst beachten solltest, erfährst du hier. 

 

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Das Mindeststammkapital – 25.000 Euro oder 12.500 Euro?

25.000 Euro sind als Mindeststammkapital einer GmbH vorgeschrieben. Du kannst natürlich auch eine beliebig höhere Stammeinlage einbringen, aber geht es auch (fast) ohne Stammkapital?

Nein, die sogenannte 1-Euro-GmbH ist in ihrer Organisationsform keine GmbH, sondern eine UG. Die Gründung einer GmbH mit einer geringeren Summe als dem Mindestkapital von 25.000 Euro ist dennoch möglich. Denn zur Eintragung ins Handelsregister – also dem Schritt, der aus einer GmbH in Gründung (GmbH i. G.) eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) macht – musst du das Stammkapital nur hälftig auf dein Geschäftskonto eingezahlt haben.

Zusammengefasst:

check   Das Mindeststammkapital einer GmbH beträgt 25.000 Euro.

check   Die Gründung der GmbH ist bereits mit 12.500 Euro möglich.

check   Das restliche Stammkapital muss später eingezahlt werden.

check   Bei unvollständiger Einzahlung, haften Gesellschafter:innen dennoch privat bis zu 25.000 Euro.

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Nutze das Stammkapital deiner GmbH direkt für Investments

Die 25.000 Euro Stammeinlage ist nicht etwa „verloren” und darf nur auf deinem Geschäftskonto schlummern. Du kannst das gesamte Stammkapital für Gesellschaftszwecke ausgeben und damit investieren.

Dem Aufbau deines Vermögens mit dem Stammkapital deiner GmbH steht daher nichts im Weg. Dennoch ist es selten ratsam, das Stammkapital zu erhöhen, um es in Aktien oder andere Wertpapiere zu investieren. Das liegt daran, dass eine Auszahlung des Stammkapitals erst bei der Liquidation der GmbH möglich ist.

Willst du dir auch ohne die Auflösung deiner GmbH flexibel Renditen deiner Investments auszahlen können, ist die Einbringung des Geldes über ein Gesellschafterdarlehen deutlich zielführender. Für die Ein- und Auszahlung im Rahmen eines Darlehensvertrages brauchst du keinen Notar. Die nötigen Vertragsvorlagen sind in deiner RIDE Gründung enthalten.

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Stammkapital erhöhen oder herrabsetzen

Zwar ist eine Erhöhung oder Herabsetzung des Stammkapitals nicht für regelmäßige Ein-und Auszahlungen aus einer vermögensverwaltenden GmbH geeignet, da der Vorgang nur mit notarieller Unterstützung möglich ist. Im Geschäftsverlauf einer operativen GmbH kann die Anpassung der Stammeinlage allerdings erforderlich sein.

Eine Erhöhung des Kapitals bietet Vorteile wie eine bessere Bonität und einfachere Kreditaufnahme bei der Bank. Zudem stärkt eine höhere Haftungsmasse das Vertrauen der Gläubiger:innen. Für eine Kapitalerhöhung bedarf es notarieller Beglaubigungen aller Geschäftsanteil-Übernahmen. Die genauen Bedingungen sind in § 55 des GmbHG aufgeführt.

Auch die Herabsetzung des Stammkapitals ist bürokratisch aufwendig, so muss ein Beschluss öffentlich bekannt gegeben und die Zustimmung der Gesellschaftsgläubiger:innen eingeholt werden.

Die Einhaltung des Mindeststammkapitals von 25.000 Euro ist dabei entscheidend, um eine Insolvenz zu vermeiden. Alle Anforderungen, um das Stammkapital herabzusetzen, findest du im § 58 des GmbHG.

Mit geringerem Stammkapital gründen?

Im Video zur Höhe des Stammkapitals erklärt Daniel von RIDE, wann die Gründung mit hälftigem Stammkapital sinnvoll sein kann und wie GmbHs mit mehreren Gesellschaftern hier vorgehen müssen. 

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Daniel

Gründer und Börsen-Trainer

Fragen & Antworten rund um das GmbH-Stammkapital

Was passiert mit dem Stammkapital bei einer GmbH-Auflösung?

Nach Ablauf der Sperrfrist endet die Kapitalbindung auch für das Stammkapital. Wurden alle Verbindlichkeiten gegenüber Gläubiger:innen getilgt, so kann das restliche Vermögens an die Gesellschafter:innen ausgezahlt werden.

 
Wann muss Stammkapital der GmbH voll eingezahlt sein?

Es gibt keine gesetzliche Regelung, wann das Stammkapital über die 12.500 Euro hinaus spätestens eingezahlt werden muss. Die Fälligkeit der Resteinlagen wird häufig in der Satzung oder dem Gesellschaftsvertrag festgelegt oder in der Gesellschafterversammlung beschlossen. Hier besteht also Gestaltungsspielraum.

Was ist das Stammkapital einer GmbH?

Das Stammkapital ist das Eigenkapital, das Gesellschafter:innen bei der Gründung einer GmbH einbringen müssen. Sie haften nur mit dem Stammkapital. Das Mindeststammkapital einer GmbH beträgt gemäß § 5 GmbHG 25.000 Euro.

Was passiert mit dem Stammkapital einer GmbH?

Das Stammkapital kann für den Gesellschaftszweck der GmbH ausgegeben werden – im Falle einer vvGmbH also auch für Investitionen in Wertpapiere und Ähnliches. Zu beachten ist jedoch, dass das Vermögen der Gesellschaft die Verbindlichkeiten weiterhin decken muss, da sie sonst in die Insolvenz gerät.

Wo wird das Stammkapital einer Gmbh hinterlegt?

Das Stammkapital einer GmbH wird üblicherweise auf das Geschäftskonto der GmbH eingezahlt. Es besteht auch die Möglichkeit, dass die Gesellschafter:innen es als Sacheinlage einbringen. Darüber hinaus ist es auch möglich, eine Kombination aus Bar- und Sachgründung für das Stammkapital einer GmbH zu wählen.

Was ist eine vermögensverwaltende GmbH?

Eine vermögensverwaltende GmbH ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung, deren Haupttätigkeit in der Verwaltung und Bewirtschaftung von Vermögenswerten besteht. Anstatt eigene Produkte oder Dienstleistungen anzubieten, konzentriert sich diese Art von GmbH darauf, das Vermögen der Gesellschaft zu verwalten und zu optimieren, beispielsweise durch Investments in Aktien, Termingeschäfte, Immobilien oder Venture Capital.

Was macht RIDE?

RIDE ist das erste Fintech, das sich auf die echte Rendite, nach Steuern und Kosten, konzentriert. Hohe Steuern behindern deinen Vermögensaufbau. Mit allen RIDE Produkten verfolgen wir deshalb ein Ziel: Mehr aus deiner realen Rendite zu machen.
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