In CFDs investieren – Schritt für Schritt erklärt
Der Handel mit CFDs ermöglicht dir, auf die Preisentwicklung von Wertpapieren zu spekulieren. Im Gegensatz zum Investieren in Aktien oder ETFs, kannst du hier auch von fallenden Kursen profitieren. Denn mit CFDs machst du nur Profit, wenn sich der Kurs in die von dir prognostizierte Richtung entwickelt hat.
Da beim CFD-Trading stets mit einem Hebel gehandelt wird, kannst du mehr Kapital einsetzen, als du zur Verfügung hast. Dies kann zu überdurchschnittlichen Gewinnen, aber auch Verlusten führen.
Deshalb ist es besonders wichtig, dass du diese Verluste beim Finanzamt auch geltend machen kannst. Seit 2021 ist die Verlustverrechnung für private Anleger:innen allerdings auf 20.000 Euro pro Jahr beschränkt.
Erfahre im Folgenden alles Wichtige rund um CFDs, wie du unbegrenzt Verluste geltend machen kannst und deine Steuerlast so reduzierst.
Was sind CFDs und wie funktioniert der CFD-Handel?
„CFD” steht für „Contract for Difference”, auch Differenzkontrakt genannt. Dabei handelt es sich um ein Derivat, welches für den Handel mit Hebelwirkung verwendet wird. Ein Derivat ist ein abgeleitetes Finanzinstrument, welches lediglich den Wert eines Basiswertes abbildet. Der Basiswert kann dabei jede Art von Wertpapier sein, zum Beispiel Aktien, Anleihen oder auch ETFs.
CFDs werden in der Regel für den Handel mit Hebelwirkung (sogenanntes Leverage-Trading) genutzt. Dies bedeutet, dass man entweder auf eine positive oder negative Entwicklung des Basiswertes setzen und ein Vielfaches des eingesetzten Vermögens verwenden kann. Gewinne werden jedoch immer erst realisiert, wenn du die Position schließt.
Konkret bedeutet das, dass du long (positive Wertentwicklung) oder short (negative Wertentwicklung) gehen kannst. Dabei kannst du den entsprechenden Hebel auswählen, beispielsweise 1:10. Damit kannst du mit 10-mal mehr Kapital handeln, als du als Sicherheit (Margin) hinterlegt hast.
Verluste & Kosten absetzen – mit einer Trading-GmbH
Aufgrund der seit 2021 neu geltenden Verlustverrechnungsbeschränkung kannst du nur noch Verluste in Höhe von 20.000 Euro steuerlich in Abzug bringen, wenn du mit dem Privatvermögen investierst. Gerade für aktive Trader:innen reicht dieser Betrag oft nicht aus und du riskierst Steuerzahlungen die deinen Gewinn übersteigen.
Aufgrund der seit 2021 neu geltenden Verlustverrechnungsbeschränkung kannst du nur noch Verluste in Höhe von 20.000 Euro steuerlich in Abzug bringen, wenn du mit dem Privatvermögen investierst. Gerade für aktive Trader:innen reicht dieser Betrag oft nicht aus und du riskierst Steuerzahlungen die deinen Gewinn übersteigen.
Mit einer vermögensverwaltenden GmbH (vvGmbH) profitierst du nach wie vor von einer vollständigen Verlustverrechnung.
Rechenbeispiel Steuerlast seit 2021:
Auf Termingeschäfte, z.B. Optionen, CFDs, Futures)
Annahme:
Gewinne: 100.000 € Verluste: 80.000 €
Du bezahlst also mehr Steuern, als du überhaupt Gewinn machts.
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Privat
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GmbH
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Zu versteuern
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80.000 €
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20.000 €
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Steuersatz
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26,375 %
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30,825 %
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Steuerlast
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21.100 €
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6.165 €
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Du wilst deinen CFD-Handel steuerlich optimieren aber hast noch Fragen?
RIDE ist dein Experte für mehr reale Rendite. Wir unterstützen dich von A bis Z bei der Steueroptimierung deiner Investments in CFDs und andere Finanzprodukte. Dafür nutzen wir die steuerlichen Vorzüge der GmbH.
Die RIDE GmbH-Gründung macht deinen Gründungsprozess zum Kinderspiel, dank unserer Software für automatisierte Wertpapierverbuchung wird deine GmbH-Verwaltung günstig und kostentransparent – selbst bei richtig vielen Trades – und unser RIDE Broker ist dein idealer Partner für Investments mit dem Betriebsvermögen.
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Die wichtigsten Begriffe des CFD-Handels im Überblick
CFDs gehören zu den komplexeren Finanzinstrumenten. Hier findest du noch einmal die wichtigsten Begriffe im Überblick.
1
Long-Position
Wenn du auf eine positive Kursentwicklung spekulierst, öffnest du eine Long-Position und kaufst damit im Prinzip CFD-Kontrakte.
2
Short-Position
Möchtest du auf fallende Kurse setzen, kannst du auch eine Short-Position öffnen. Damit verkaufst du CFD-Kontrakte.
3
Margin
Das ist die Sicherheitsleistung, die du hinterlegen musst. Deren Höhe hängt vom gewählten Basiswert ab. Meistens beträgt sie zwischen 5 und 20 Prozent.
4
Hebel
Während du nur die Margin hinterlegen musst, kannst du mithilfe des Hebels ein Vielfaches davon einsetzen, beispielsweise 1:2 oder 1:30.
5
Leverage
Leverage ist der englische Begriff für die Hebelwirkung. CFD-Trading wird daher auch oft Leverage-Trading genannt.
6
Hedging
Das ist eine Strategie, die Unternehmen verwenden, um sich mithilfe von CFDs oder Futures gegen zukünftige Kursschwankungen abzusichern.
Kontaktiere uns für die automatisierte Wertpapierverbuchung
Du handelst Wertpapiere in deiner GmbH und hast bereits einen Steuerberater, der deine GmbH betreut? Hinterlasse uns deine Kontaktdaten. Wir setzen uns anschließend mit deinem Steuerberater direkt in Verbindung.
Wie funktioniert die Hebelwirkung bei CFDs?
Die Hebelwirkung erlaubt dir, mehr Kapital für einen Trade zu verwenden, als dir eigentlich zur Verfügung steht. Damit kannst du einen Multiplikator verwenden. Der Hebel wird als 1:x dargestellt. Je höher die Zahl nach dem Doppelpunkt ist, desto größer ist der Hebel.
Sowohl Gewinne als auch Verluste errechnen sich jedoch anhand der gesamten Position.
In der EU ist der maximale Hebel für nicht professionelle Investoren auf 1:30 beschränkt. Diese Begrenzung gilt allerdings nur für Forex-CFDs. Wer Aktien-CFDs handeln will, ist dafür sogar auf einen Hebel von 1:5 beschränkt. Für Rohstoffe gilt ein maximal zulässiger Hebel von 1:10 und für die meisten anderen Basiswerte 1:20.
CFDs handeln mit der GmbH – das sind die Vorteile
Verluste voll abzugsfähig
Während du als CFD-Trader seit 2021 nur noch maximal 20.000 Euro Verluste steuerlich geltend machen kannst, gilt diese Beschränkung nicht für GmbHs.
Einfache Gründung & Eröffnung
Mit RIDE kannst du deine GmbH gründen, verwalten und ein Firmen-Depot eröffnen. Ganz unkompliziert, digital und zu planbaren Fixpreisen.
Automatisierte Wertpapierverbuchung
Reduziere deinen Aufwand für deine Buchhaltung auf das Minimum dank unserer Software WEPA und der RIDE GmbH-Verwaltung.
Sämtliche Verluste absetzen? Die GmbH macht’s möglich
CFD-Trades können zu großen Gewinnen führen. Aufgrund der Hebelwirkung sind die Verluste aber oft auch einschneidend. Umso wichtiger ist es, dass du diese auch gesamthaft beim Finanzamt geltend machen kannst.
Wenn du mit einer GmbH handelst, ist dies weiterhin möglich. Wir unterstützen dich gerne beim Gründungsprozess.
Nutze den CFD-Broker und GmbH-Spezialisten
Die meisten CFD-Broker bieten entweder kein Firmen-Depot an. Oder wenn doch, dann sind sie auf jeden Fall nicht auf den GmbH-Handel spezialisiert. Mit dem RIDE Broker¹ profitierst du von einem Anbieter, der ausschließlich auf Trading und Investments mit einer GmbH spezialisiert ist.
Auf dem Broker kannst du neben Aktien-CFDs, Forex-CFDs und Index-CFDs auch zahlreiche andere Wertpapiere wie Aktien, Futures und Anleihen handeln.
Bei RIDE kannst du nicht nur unkompliziert und komplett digital dein Depot eröffnen, sondern auch von einer automatisierten Wertpapierverbuchung profitieren.
So startest du mit dem CFD-Handel
Am Beispiel des RIDE Brokers zeigen wir dir, wie du in 5 Schritten mit dem CFD-Trading starten kannst.
Du bist GmbH-Inhaber:in?
1
Broker auswählen: Der RIDE Broker ist auf Trading mit der GmbH spezialisiert.
2
Depot eröffnen: Wenn du schon bei RIDE bist, dauert der Prozess nur 30 Minuten.
3
Kapital einzahlen: Wähle den gewünschten Betrag aus und zahle ihn per Banküberweisung ein.
4
CFDs auswählen: Der RIDE Broker bietet neben CFDs auf Aktien auch andere Basiswerte an.
5
Long oder short gehen: Je nachdem, ob du auf steigende oder fallende Kurse setzen willst.
Du hast Zugang zu folgenden Handelsplattformen
Webbrowser
Dein Depot kannst du bequem mit jedem Browser erreichen und dort beispielsweise Aktien-CFDs handeln.
Trader Workstation
Als CFD-Trader kannst du die Trader Workstation nutzen. Dort stehen dir Tools für dein Monitoring und umfangreiches Order- und Risikomanagement zur Verfügung.
Mobile App
Auch von unterwegs kannst du problemlos CFDs handeln und dein Portfolio im Blick behalten.
Du bist in guter Gesellschaft
Schon über 1.500 Kundinnen und Kunden haben ihre vermögensverwaltenden GmbHs mit uns gegründet, über 2.000 vertrauen bereits auf die Betreuung ihrer GmbH mit RIDE.
Das war die beste Entscheidung
Die haben sich um alles gekümmert und ich musste nur meine Daten zur Verfügung stellen und einige Unterschriften leisten.
Pietro
Gründer & Manager
So funktioniert die Verlustverrechnung beim CFD-Handel
Fragen & Antworten zum Investieren in CFDs
Wo kann ich CFDs handeln?
CFDs können auf zahlreichen Brokern gehandelt werden. Diese unterschieden sich meistens hauptsächlich bei den Gebühren und den angebotenen CFDs. Wenn du mit dem Gesellschaftsvermögen CFDs handeln willst, kannst du den Low-tax Broker nutzen. Denn dieser ist auf das Investieren und Handeln mit der GmbH spezialisiert.
Was sind Aktien-CFDs?
Aktien-CFDs sind Differenzkontrakte, deren Basiswerte Aktien sind. Wenn du Aktien-CFDs handeln willst, findest du diese auf fast allen CFD-Brokern. Denn das ist sozusagen die klassische Form der Differenzkontrakte.
Wie lange darf ich einen CFD halten?
Theoretisch kannst du einen CFD unendlich lange halten. Wenn du eine Position allerdings über Nacht offen lässt, fallen auf den meisten Brokern Gebühren an. Viele CFD Trader:innen schließen ihre Positionen daher jeweils innerhalb von 24 Stunden.
Was ist eine Trading-GmbH?
Eine Trading-GmbH ist eine GmbH, die zum Investieren verwendet wird. Umgangssprachlich wird diese auch vermögensverwaltende GmbH (kurz: vvGmbH) genannt. Denn ihr einziger Zweck ist die Verwaltung von Vermögen. So kann diese nicht nur für Trading, sondern auch für langfristiges Investieren genutzt werden.
Was ist eine CFD-GmbH?
CFD-GmbH ist ebenfalls kein offizieller Begriff. Damit ist wiederum eine vvGmbH gemeint, die hauptsächlich für CFD-Trading genutzt wird.
Wie werde ich als professionelle:r Anleger:in eingestuft?
Hierfür müssen zwei von drei Voraussetzungen erfüllt sein:
- Tradingfrequenz (mindestens 10 Trades pro Quartal in den letzten 4 Quartalen des jeweiligen Finanzinstrumentes)
- Liquide Mittel größer als 500.000 Euro
- Relevante Berufserfahrung
Wie viel kostet eine Trading-GmbH?
Wenn du eine Trading-GmbH mit Ride gründest, dann belaufen sich die Gründungskosten mit allem drum und dran auf ca. 2.514 Euro. Zusätzlich musst du das Stammkapital in Höhe von 25.000 Euro einbringen. Mehr dazu erfährst du hier.
Wann lohnt sich eine Trading-GmbH?
Das lässt sich pauschal nicht beantworten, sondern hängt von den von dir gehandelten Produkten, deiner Strategie und deinem Anlagehorizont ab. Für CFDs lohnt sich es sich aber auf jeden Fall, wenn du mehr als 20.000 Euro Verluste geltend machen willst. Mit unserem Derivaterechner (Link?) kannst du ausrechnen, ob sich eine Trading-GmbH in deinem Fall lohnen würde.
Was sind die Nachteile einer Trading-GmbH?
Der größte Nachteil einer Trading-GmbH für CFDs ist die grundsätzlich höhere Besteuerung. Während du im Privatvermögen eine Abgeltungssteuer von 26,38 % bezahlen musst, fallen bei der GmbH gesamthaft 30,83 % an. Aufgrund der unbegrenzten Verlustverrechnungsmöglichkeit der GmbH lohnt sich diese für aktive Trader aber trotzdem schnell.
Weiterhin solltest du beachten, dass die Gründung und Verwaltung einer Trading-GmbH mit administrativem Aufwand und Kosten verbunden ist. Deshalb ist es wichtig, einen erfahrenen Partner wie Ride an der Seite zu haben.
Wie werden CFD-Trades in der GmbH besteuert?
CFD-Trades werden in der GmbH mit der Körperschafts- und Gewerbesteuer in der Höhe von insgesamt 30,83 % besteuert. Im Gegensatz zum Privatvermögen kannst du mit der GmbH aber unbegrenzt Verluste verrechnen, was zu immensen Steuerersparnissen im Vergleich zum Privatvermögen führen kann.
Warum RIDE?
RIDE ist das erste Fintech, das sich auf die echte Rendite, nach Steuern und Kosten, konzentriert. Wir helfen unseren Kundinnen und Kunden, ihr Vermögen intelligent mit der vermögensverwaltenden GmbH zu strukturieren, um mehr investieren und netto mehr konsumieren zu können.
Du willst mehr wissen?
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Mit der GmbH als Investitionsvehikel machst du mehr aus deiner Rendite – so, wie es sehr Vermögende schon seit Jahrzehnten tun.
Wir begleiten dich in allen Phasen: Von der Gründung, über die Verwaltung bis zu deinen Investments. Dank unserer Softwarelösungen und der Automatisierung von Prozessen ist alles unkompliziert und zu planbaren Kosten.