Ob sich der Kauf einer Immobilie privat oder mit einer GmbH mehr lohnt, hängt vor allem davon ab, wie du die Immobilie nutzen willst.
Bevor du entscheidest, ob du die Immobilie privat oder über eine GmbH kaufst, beantworte dir folgende Fragen:
Vermiete ich die Immobilie oder nutze ich sie selbst?
Im Fall der Vermietung: Wie viel Geld nehme ich gegebenenfalls durch Miete ein? Wie lange möchte ich die Immobilie halten?
Als Privatperson liegt die Gewinnbesteuerung auf laufende Einkünfte beim persönlichen Steuersatz, im schlechtesten Fall also bei über 47 Prozent. In einer Immobilien-GmbH liegt die Steuerlast bei nur 15,83 Prozent. Die Voraussetzungen für die erweiterte Gewerbesteuerkürzung müssen hierbei erfüllt sein.
Außerdem: Möchte ich die Immobilie zeitnah verkaufen?
Wenn du die Immobilie selbst nutzt aber einen späteren Verkauf planst, kannst du das im Privatvermögen steuerfrei nach drei Jahren tun. Bei Vermietung nach 10 Jahren. Erwirbst du die Immobilie jedoch mittels einer GmbH, so kannst du sie schon früher zu nur 1,54 Prozent veräußern – vorausgesetzt du tust dies im Share-Deal über eine Immobilien-Holding.
Schau dir die Tabelle für die Gewinnbesteuerung bei Veräußerungen an. Die Immobilien-GmbH kann dir einen erheblichen Steuervorteil verschaffen.
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