Dieses Thema ist kritisch und kommt oft in Betriebsprüfungen vor. Fremdüblichkeit muss gegeben sein.
Man kann der Meinung sein, dass eine Kompensation durch Anteile heutzutage für viele Mitarbeiter:innen eine normale Sache ist, die dazu führt, dass auch eine Vergütung ohne Baranteil fremdüblich sein kann.
Laut unserer Partnersteuerberaterin Stephanie Müller sehen dies Betriebsprüfer:innen jedoch oft anders. Laut Stephanie ist der Gesetzgeber beim Thema verdeckte Gewinnausschüttung sehr streng und als geschäftsführende:r Gesellschafter:in stehst du im Fokus.
Die Konsequenz einer verdeckten Gewinnausschüttung ist weitreichend: Die Zahlung wird innerhalb der GmbH nicht mehr als Betriebsausgabe berücksichtigt, das heißt der Gewinn der GmbH steigt, dies wiederum führt zu mehr Steuern.
Im PKW-Kontext betrifft dies dann nicht nur die ein Prozent Regelung, sondern alle Kosten, die mit dem Fahrzeug in Zusammenhang standen - rückwirkend für mindestens vier Jahre. Dies führt dann wiederum zu Zinsen gem. § 233a AO für die Steuerverkürzung.
Aus diesem Grund empfiehlt Stephanie ein Mindestgehalt von 6.000 Euro pro Jahr, um auf der sichereren Seite (wirklich sicher ist in einer Betriebsprüfung leider gar nichts) zu sein.
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