Die gesetzliche Rente ist unsicher, die Förderung privater Altersvorsorgen ausbaufähig. Während im Privatvermögen Steuersätze steigen und der Zugang zu Assetklassen weiter eingeschränkt wird, entwickelt sich die Steuersituation für investierende Unternehmen günstig. Immer mehr Trader setzen deshalb auf eine GmbH für ihre Investments. In unserem neuen Trading-GmbH-Report 2022/2023 haben wir die Entwicklungen analysiert.
Spätestens seitdem 2001 die private Vorsorge als dritte Säule im Modell der deutschen Altersversorgung ergänzt wurde, steht auch von staatlicher Seite fest: Auf die gesetzliche Rente allein ist im Alter kein Verlass. Während die staatlich geförderten Riester- und Rürup-Renten im ständigen Schussfeuer zwischen Verbraucherschützer:innen, Gewerkschaften und Versicherern immer weniger attraktiv erscheinen, sucht ein inzwischen stetig wachsender Teil der Bevölkerung den Zugang zu börsengehandelten Produkten wie Fonds und ETFs.
Dennoch bleibt der Handel an der Börse in weiten Kreisen – selbst der Politik – weiter mehr als „Zockerei“ denn als valider Weg des privaten Vermögensaufbaus verschrien. Regelmäßig werden neue Gesetze zum Schutz von Kleinanleger:innen verabschiedet, die privaten Tradern jedoch den Zugang zu Assets erschweren und bestimmte Strategien blockieren. So jüngst durch die neue Futures-Regelung der BaFin geschehen oder bei der umstrittenen Verlustverrechnungsbeschränkung für Termingeschäfte, die 2021 für Kleinanleger:innen eingeführt wurde.
Gleichzeitig wächst die Steuerlast im Privatvermögen stetig an. Nach Auswertungen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung OECD befindet sich Deutschland regelmäßig auf den Spitzenplätzen der Hochsteuerländer.
Benachteiligungen im Privatvermögen entfliehen: Die GmbH als Hebel für den Vermögensaufbau
Doch die Situation ist nicht ausweglos: Private Anleger:innen können eine GmbH für ihre Investitionen gründen. So profitieren sie nicht nur von massiven steuerlichen Vorteilen, sondern können auch andere gesetzliche Rahmenbedingungen als beim Trading im Privatvermögen nutzen.
Das reichste Prozent der Bevölkerung in Deutschland wendet dieses Prinzip schon seit Jahrzehnten erfolgreich an. Was früher aufgrund der hohen Verwaltungskosten und dem erschwerten Zugang zum nötigen Know-how nur sehr Reichen vorbehalten war, ist heute dank Automatisierungen und Digitalisierung mehr Menschen zugänglich.
So lässt sich eine GmbH zum Vermögensaufbau mit RIDE ohne jegliches Vorwissen gründen, die Verwaltung ermöglichen wir komplett online bei geringstmöglichem Aufwand für den Trader zu transparenten Fixpreisen. Das lohnt sich meist ab einem Depotwert von 100.000 Euro, je nach Investitions-Strategie auch früher.
Immer mehr private Investor:innen entscheiden sich deshalb, die Steuervergünstigungen, die das Betriebsvermögen gegenüber dem Privatvermögen bietet, auch für sich zu nutzen.
„Es werden jedes Jahr mehr. Vor allem seit der Scholz’schen Gesetzgebung haben sich vermehrt Kunden für ein Gesellschaftskonto entschieden“, bestätigt uns auch Marc Kiewitz, Senior Sales Manager bei ActivTrades, mit Blick auf den Anstieg von Geschäftskonten bei seinem Broker.
Trading-GmbH: Gerade beim Handel mit Aktien und Derivaten unschlagbar
Die Scholz’sche Gesetzgebung meint hierbei die 2021 unter Finanzminister Olaf Scholz umgesetzte Verlustverrechnungsbeschränkung. Diese besagt, dass im Privatvermögen Verluste aus Termingeschäften nicht mehr unbegrenzt, sondern nur noch bis zu einer Höhe von maximal 20.000 Euro mit Gewinnen aus Termingeschäften verrechnet werden dürfen.
Dies kann bei einigen Strategien dazu führen, dass die Steuerlast sogar die Gewinne übersteigt. Beim Trading mit einer Kapitalgesellschaft können hingegen weiterhin unbeschränkt Verluste verrechnet werden, was eine GmbH für viele Trader unumgänglich macht.
Mehr dazu kannst du in unserem aktuellen, informativem Trading-GmbH-Report 2022/2023 nachlesen. Erfahre darin:
- Wie du als Trader aggressiv Steuern sparen kannst
- Wie du dein aufgebautes Vermögen schützt
- Wie du dein Vermögen steuergünstig weitergibst
Ein weiterer erheblicher Steuervorteil bietet sich Tradern mit einer GmbH bei Investments in Aktien. Hier müssen nur etwa 1,54 Prozent Steuern auf Aktiengewinne gezahlt werden, während die private Abgeltungssteuer satte 26,38 Prozent beträgt.
Langfristig macht diese geringere Besteuerung einen gravierenden Unterschied: Steuerersparnisse können reinvestiert werden, der Zinseszinseffekt verstärkt sich und so wird exponentiell schneller Vermögen aufgebaut.
Schließlich ist der Unterschied zwischen 154 Euro oder 2.638 Euro Steuern auf Aktiengewinne in Höhe von 10.000 Euro gewaltig, besonders wenn man diese Gewinne reinvestiert.
Dementsprechend erfreuen sich Aktien auch bei unseren Kundinnen und Kunden großer Beliebtheit. Unsere Auswertung der aggregierten Handelsdaten von rund 1.200 GmbHs bei RIDE hat ergeben, dass im Durchschnitt rund zwei Drittel des in der GmbH investierten Kapitals in Aktien fließt. Am häufigsten gehandelt werden hingegen Optionen zu knapp 60 Prozent aller Transaktionen.
Die volle Auswertung rund um beliebteste Finanzinstrumente, die Höhe der durchschnittlich in der GmbH abgesetzten Kosten oder die bundesweite Verteilung von Trading-GmbHs kannst du im Trading-GmbH-Report nachlesen.
Die Zahl der deutschen Anleger:innen wächst stetig, so auch der Bedarf nach steuerlicher Optimierung
Bei RIDE unterstützen wir mit all unseren Produkten den positiven Trend hin zu mehr finanzieller Selbstbestimmung beim Vermögensaufbau. 2022 erreichte die Zahl der deutschen Aktionär:innen – trotz deutlicher Kursrutsche – ein Rekordhoch. 12,9 Millionen Anleger:innen in Deutschland investierten im letzten Jahr an der Börse, wie eine Auswertung des Deutschen Aktieninstituts vom Januar 2023 zeigt. Damit wurde der letzte Höchststand von 2001 übertroffen.
Wenn 18,3 Prozent der Bevölkerung ab 14 Jahren in Aktien investieren, bedeutet das zwar längst nicht, dass sich für jeden von ihnen eine GmbH zur Vermögensverwaltung lohnt. Der individuelle Nutzen einer GmbH muss stets anhand der persönlichen Situation, präferierter Trading-Strategien und dem bestehenden Vermögen überprüft werden. RIDE steht Tradern hierfür in kostenlosen Informationsgesprächen zur Seite.
Doch mit der wachsenden Anzahl von Anleger:innen in Deutschland nimmt zwangsläufig die Menge jener zu, die ihrer realen Rendite dank der Steuersparmöglichkeiten der GmbH einen echten Boost geben könnten. So können sich Mitglieder der RIDE-Community – schon jetzt die deutschlandweit größte Community für Trading-GmbHs – auch künftig auf steten Zuwachs freuen.
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